AUKEY DR01

Die AUKEY DR01 ist unsere erste Dashcam von AUKEY. Was sie kann und was nicht, lest ihr in unserem Dashcam Test.

Was ist im Karton?

Die circa 60€ günstige Dashcam kommt in einem hellbraunen Karton. Auf dem Karton ist eine Skizze der Dashcam. Auf der Seite findet man erst kleingeschrieben die Modellnummer. Nach dem öffnen sticht sofort die kleine DR01 ins Auge. Optisch gesehen wirkt sie wie eine DrivePro 220 oder POI-Pilot 7000. Neben der Dashcam gibt es ein typisches Zubehör:

  • Saugnapfhalterung
  • Klebehalterung (mit insgesamt drei 3M Klebestreifen)
  • Bedienungsanleitung (inkl. deutscher Sprache)
  • Kabelhalterungen mit 3M Klebestreifen
  • USB Kabel (4m Meter lang)
  • USB zu Zigarettenanzünder Adapter

Eine SD Karte befindet sich nicht im Lieferumfang! Der Hersteller gibt an, dass MicroSD-Karten bis zu 128 GB möglich sind. Jene Karten müssen mindestens Class 10 unterstüzen.

Die Dashcam unterstütz auch die Aufzeichnung der Fahrtroute. Dafür muss eine extra GPS Antenne gekauft werden, die circa bei 13€ liegt. Diese liegt uns in diesem Testbericht nicht vor.

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Was kann die Dashcam?

Die AUKEY DR01 nimmt Videos mit einer Auflösung bis zu 1920×1080 auf, was Full HD entspricht. Full HD Videos werden mit 30 Bildern pro Sekunde auf die MicroSD-Karte geschrieben. Desweiteren können Videos mit 720p (60 oder 30 Bilder pro Sekunde), WVGA (848×480) und VGA (640×480) aufgenommen werden.

Damit die MicroSD-Karte nicht voll wird, setzt die DR01 – wie jede Dashcam – ein Looprecording ein. Die Aufnahmen werden geteilt (Wahlweise in 3, 5 oder 10 Minuten) und die älteste Aufnahme wird mit der neusten überschrieben.

Aufnahmen und Einstellungen der Dashcam können bequem über das 2 Zoll LCD angesehen werden.

Einen eingebauten Akku hat die Dashcam leider nicht. Wenn sie Strom über das Kabel bekommt, schaltet sie sich an und nimmt sofort die Bilder auf. Problematisch wird es bei der Überwachung (Bewegungserkennung), wenn das Auto parkt. Gibt das Auto kein Strom ab, wenn die Zündung aus ist, bleibt die Kamera aus. Dieses Problem haben aber andere Dashcams auch.

Folgende Eigenschaften sind noch interessant:

  • Das Datum kann wahlweise auf das Video geschreiben werden
  • Es besteht die Möglichkeit über das Mikrofon alle Töne im Auto aufzunehmen
  • Die Belichtungskorrektur kann zwischen +1 und -1 EV gestellt werden
  • Bildwiederholfrequenz kann zwischen 50Hz und 60Hz ausgewählt werden
  • Auswahl zwischen km/h und mph
  • Einstellung der Empfindlichkeit des Beschleunigungssensor

Die Dashcam

Die Autokamera ist sehr kompakt. Auf der Rückseite, wo sich das Display befindet, sind vier selbsterklärende Knöpfe. Einen An/Aus Knopf gibt es nicht. Die Dashcam startet automatisch, wenn sie am Strom ist.

Wenn die Dashcam läuft, wird über ein kleines rotes Symbol auf dem Display angezeigt, dass sie gerade aufnimmt. Jedoch dauert das etwas. Wenn ihr der Dashcam Strom gebt, dauert es circa 11 Sekunden, bis die Dashcam aufnimmt. Gibt es eine Ge­fah­ren­si­tu­a­ti­on, welches das Looprecording nicht überschreiben soll, drückt ihr den linken Knopf. Dieses Videosegment wird dann nicht überschrieben. Über einen weiteren, der vier Knöpfe, könnt ihr den Bildschirm an- und ausschalten.

Oben auf der Dashcam befindet sich die Mini-USB Büchse. Links und rechts befinden sich eine Art von Klinkenstecker Buchsen. Diese sind jeweils für das separat erhältliche GPS Modul und für ein wiederum separat erhältliches Kabel als AV-Ausgang zum Fernsehr. In der mitte gibt es den Slot für die MicroSD Karte.

Auf der linken Seite ist eine kleine grüne LED, die den Status der Dashcam wiedergibt.

Vorne befinden sich das 170 Grad Objektiv, der Lautsprecher, das Mikrofon und eine Vertiefung für die Halterung.

Wie ist die Qualität?

Die Qualität der DR01 am Tag ist für die Preisklasse gut! Nummernschilder sind gut lesbar bis zu ca. 5 Meter Entfernung. Das Bild wirkt aber ein wenig zu geschärft. Durch das 170 Grad Objektiv habt ihr genug Sichtfeld auf der Dashcam. Jedoch werden Details am rande der Dashcam ziemlich undeutlich. Die drei folgenden Bilder wurden aus den Videos exportiert. Klickt auf ein Bild, um es in großer Auflösung zu sehen.

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Das Geschehen in der Nacht wird gut aufgenommen. Auch bei schlechtem Licht ist alles zu erkennen. Bei schneller Fahrt ab circa 20 km/h entsteht hingegen eine starke Bewegungsunschärfe an den Rändern. Nummernschilder und weitere Details sind nur noch schwer zu erkennen. Ihr könnt auf ein Bild klicken, um es in voller Auflösung zu sehen.

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Für ein drei Minuten Video wird in etwa 300 MB auf der microSD Karte verbraucht.

Bitrate der AUKEY DR01

Bitrate der AUKEY DR01

Wie lange kann ich mit dieser Dashcam auf meiner Speicherkarte aufnehmen?

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Min.
Std.
Tage

Hinweis: Mit diesem Tool könnt Ihr ausrechnen, wieviel Minuten, Stunden oder gar Tage Videomaterial auf Eure SD-Karte passen indem Ihr auf die blauen Buttons klickt. Bitte Beachtet, dass es ein Näherungswert ist! Die Länge ist abhängig davon, ob der Ton aufgenommen wird oder ob Eure Dashcam weitere Informationen wie zum Beispiel die GPS Daten auf die SD-Karte schreibt.

Hier findet ihr die Dashcam auf der Website von AUKEY.

Technische Daten und Merkmale

Maximale Auflösung 1920x1080 Pixel
Maximale Bilder pro Sekunde 60 Bilder pro Sekunde
Befestigung Klebestreifen, Saugnapf
Objektiv-Winkel 170°
Max. Speicherkarten Größe 128 GB
GPS nein
Bewegungssensor ja
Mikrofon ja
Lautsprecher ja
Spurhalteassistent nein
WLAN nein
Heckkamera nein
Display ja

Fazit - AUKEY DR01

  • + Gute Qualität in der Preisklasse
  • + Verschiedene Halterungen
  • + Einfache Menüführung und Bedienung
  • - Kein integrierter Akku
  • - Etwas längere Zeit zum starten
  • - Lange Startzeit bis zur Aufnahme
4
/ 5

Fazit (): Die AUKEY DR01 macht, was sie soll. Sie ist eine Dashcam! Und zwar eine gute für ihren Preis. Für circa 60€ bekommt ihr eine solide Dashcam ohne viele Extras. Die Bildqualität am Tag ist gut! In der Nacht zeigt die Dashcam schwächen. Durch das 170 Grad Objektiv wird die ganze Straße aufgenommen.