Testbericht: iTracker mini 0801
Die iTracker mini 0801 ist eine sehr kompakte Dashcam. Durch die kleine Bauform passt sie Ideal hinter den Rückspiegel. Sie bietet das mitloggen von GPS Daten, hat ein G-Sensor (Beschleunigungssensor) und ein eingebautes, abschaltbares Mikrofon. Alles in Allem: Der Dashcam-Tip 2013/2014!
Die Dashcam wird in einer kleinen Verpackung geliefert. im Lieferumfang sind die Kamera, Klebepads, ein USB -> Zigarettenanzünder Kabel, ein USB Kabel, ein MicroSD USB Adapter (sehr cool) und eine Deutsche Anleitung. Ein Saugnapf wird nicht mitgeliefert! Die Kamera wird über ein Klebepad an die Windschutzscheibe geklebt. Leider ist dieser Klebestreifen grau. Den Klebestreifen sieht man auf kurzer Distanz von außen.
Testvideo am Tag
Testvideo in der nacht
Einbau im Auto
Ich habe mich entschieden, die Kamera direkt hinter den Rückspiegel zu kleben. So sehe ich sie erstens nicht und andere Autofahrer sehen sie auch nicht auf dem ersten Blick. Mit einem festen druck ist die Kamera bzw. das GPS Modul an der Scheibe festgeklebt. Der Kleber ist nicht sehr fest, man kann sie also noch relativ einfach abmachen.
Was ich jetzt bemerkt habe ist, dass die Position hinter dem Rückspiegel manchmal ein wenig nervig ist. Grad wenn man die Kamera bedienen will, muss man den Rückspiegel verstellen, um die Kamera zu sehen.
Die Kamera besteht aus zwei Teilen. Einmal ein GPS Modul, was dauerhaft an der Windschutzscheibe befestigt wird und der Kamera selbst. Jedes Teil hat einen USB Anschluss. Per USB Kabel wird das GPS Modul mit Strom versorgt. Dieses Kabel bleibt dauerhaft an dem Modul. Die Kamera kann sehr leicht auf das GPS Modul geschoben werden. Somit bekommt die Kamera Strom und fängt automatisch an, den Verkehr aufzunehmen.
Der andere USB Anschluss an der Kamera ist für die Verbindung zum Computer da. Einfach an den PC Stecken und die Kamera wird als Wechseldatenträger erkennt. Unter „Computer“ werden dann drei neue Festplatten erkannt. Die erste Festplatte beinhaltet die Videos. Gefahrenbremsungen, die die Dashcam anhand des Beschleunigungsensor erkennt, werden mit dem Prefix EMC_ versehen und werden durch das Looprecording nicht überspielt. Die zweite Festplatte beinhaltet die Software, womit die GPS- und Bewegungssensordaten ausgelesen werden können. Sehr Praktisch. Somit muss man nicht mehr die Software von irgendeiner CD aus installieren oder runterladen… Auf die Software komme ich ein anderes mal zurück. Die dritte Festplatte scheint mir für Backups zu sein. Sie ist relativ klein (32 MB). Aber ich kann es nicht genau sagen.
Die Bedienung
Ja, die Bedienung… Sagen wir mal so, wenn man sich dran gewöhnt hat, dann geht’s. Um ins Einstellungsmenü zu kommen, drückt man den Einstellungsknopf an der Seite. Navigiert wird dann über ein Hoch- und einen Runter-Knopf. Um jedoch eine Einstellung zu ändern, muss man den Power Knopf ein paar Sekunden gedrückt halten, um die Einstellung zu ändern. Das ist wirklich ein wenig anstrengend und bedarf Übung. Mir ist es oft passiert, dass ich dann wieder aus den Einstellungen rausgesprungen bin. Jede Einstellung ist in einem guten Deutsch geschrieben und sind sehr gut zu lesen auf dem kleinen 1,5″ Display.
Als microSD-Karte haben wir die SanDisk Ultra microSDHC 32GB Class 10 Speicherkarte benutzt, die auch bei den HD Videoauflösungen keine Probleme machte.
Wie lange kann ich mit dieser Dashcam auf meiner Speicherkarte aufnehmen?
Hinweis: Mit diesem Tool könnt Ihr ausrechnen, wieviel Minuten, Stunden oder gar Tage Videomaterial auf Eure SD-Karte passen indem Ihr auf die blauen Buttons klickt. Bitte Beachtet, dass es ein Näherungswert ist! Die Länge ist abhängig davon, ob der Ton aufgenommen wird oder ob Eure Dashcam weitere Informationen wie zum Beispiel die GPS Daten auf die SD-Karte schreibt.
Software
Was noch ein wenig stört ist die Video Ansicht. Jedes aufgenommene Video kann in einer Galerie angeguckt werden und direkt im Auto wiedergegeben werden. Hier war es dem Entwickler wichtiger, einen Apple like Effekt einzubauen, anstatt auf die Performance zu achten. Die Videos kann man in einem Cover Flow durchblättern. Hackt und macht keinen Spaß. Auch das Ansehen der Videos ist nicht besonders Flüssig.
Jedoch kann man diese kleinen Negativen Sachen nicht so sehr beachten, denn diese Dashcam ist sein Geld wirklich wert!
Bedienungsanleitung
Die Bedienungsanleitung ist in deutsch geschrieben und sehr gut verständlich. Sie liegt als Papierform im Karton der Dashcam. Als PDF-Form findet ihr die Anleitung hier.
Firmware
Die neusten Firmware Versionen findet ihr auf der Website von iTracker.
Technische Daten und Merkmale
Maximale Auflösung | 1920x1080 Pixel |
Maximale Bilder pro Sekunde | 30 Bilder pro Sekunde |
Befestigung | Klebestreifen |
Objektiv-Winkel | 120° |
Max. Speicherkarten Größe | 32 GB |
GPS | ja |
Bewegungssensor | ja |
Mikrofon | ja |
Lautsprecher | ja |
Spurhalteassistent | nein |
WLAN | nein |
Heckkamera | nein |
Display | ja |
Fazit - iTracker mini 0801
- + Sehr kompakte Dashcam
- + Preis/Leistung stimmt
- + Viel Zubehör
- - Komplizierte Navigation durchs Menü
- - Klebepad schwer von der Windschutzscheibe abzubekommen
- - Kleinere Probleme mit dem GPS Empfang
Fazit (Nils): Die iTracker mini0801 ist eine sehr gute Dashcam, die wir jedem Empfehlen können! Durch die kleine Bauweise empfiehlt sich es, die Dashcam hinter den Rückspiegel zu befestigen. So sieht weder der Fahrer, noch andere Autofahrer die Autokamera.
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Hallo,
ich habe mir die Itracker mini 0801 gekauft. Woran sollte ich die Dascam als Stromquelle anschließen? Zündstrom oder Dauerstrom. Was empfehlt ihr?
Stromverbrauchswerte der Kamera sind folgende:
310 Milliampere – Während der Aufzeichnung
140 Milliampere – Ausgeschaltet, einfach aufladen
210 Milliampere – Eingeschaltet, aber keine Aufzeichnung
Zuhause steht das Auto in einer Garage, aber ich bin ehrenamtlich bei der Tierrettung und mein Privatauto ist gleichzeitig mein Einsatzauto. Da wir auch EInsätze außen an den Straßen haben, wäre eine Aufzeichnung während das Auto am Straßenrand steht nicht schlecht, da wir dann meist vor dem Auto arbeiten! Hier bin ich mir nicht sicher ob der Akku lange genug hält!
Gruß
Andi
Hallo Andreas,
wir würden in deinem Fall empfehlen, dass du die Dashcam ans Zündplus anschließt. So bekommt die Dashcam nur Strom, wenn dein Auto läuft. Falls du dich entschließt, es an den Dauerstrom anzuschließen, brauchst du einen Tiefentladeschutz, damit die Batterie nicht Tiefentladen wird. Grad die Bewegungserkennung der Dashcam zieht viel Strom und es kann sein, dass die Batterie dann irgendwann leer ist.
vg Daniel